Kapstachelbeere (Physalis)

 

 

 

Beschreibung
Die gelbliche ca. 2 cm große Frucht sitzt in einer papierdünnen, gelblichen Hülle. Im Innern der Frucht sitzen viele kleine, weiche Kernchen, die man bedenkenlos mitessen kann.

Geschichte
Die Kapstachelbeere kommt ursprünglich aus der "Neuen Welt". In den Südamerikanischen Ländern wird sie heute noch angebaut, wobei der Anbau in Südafrika für die Europäer interessanter, weil billiger. Von dort stammt auch der Name "Kap"-stachelbeere. Denn am Kap der guten Hoffnung wurde diese Frucht Anfang des letzten Jahrhunderts eingeführt und erfreute sich bald größter Beliebtheit.

Saison
Ganzjährig. Wobei die Schwerpunkte für die Einfuhren von Dezember bis Juni sind.

Geschmack
Der Geschmack ist angenehm erfrischend, fein süß, leicht säuerlich und erinnert entfernt an Ananas.

Verwendung
Die feinen, säuerlich-süßen Beeren sollten bis zum Verzehr in der lampionartigen Hülle bleiben. Danach die Blatthülle entfernen und die Früchte waschen. Sie passen gut in Obstsalat, Rumtopf und Konfitüre. Oder man taucht sie mit geöffneter Hülle in Kuvertüre und garniert damit Desserts. Die Früchte lassen sich auch tiefgefrieren. Man sollte sie sehr trocken und luftig aufbewahren, damit sie nicht schimmeln.

Nährwert
Das Fruchtfleisch ist reich an Phosphor und Eisen sowie an Provitamin A (700-4000 I. E.), Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C (30 mg%).

Allergene:

Vorsichtig sollte man aber bei der Anpflanzung schon etwas sein, denn die Blüten der Pflanze sind giftig und der Kontakt mit der öligen Oberfläche der Pflanze kann zu allergischen Reaktionen führen.